„Dies ist auch eine Auszeichnung für unsere Politik im Stadtentwicklungs- und Baubereich“, freut sich SPD-Fraktionsvorsitzende Christine Kastning über die Auszeichnung des Stadtplatzprogramms der Stadt Hannover durch den Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee. Das Bundesbauministerium hatte einen Wettbewerb unter dem Titel „Stadt bauen. Stadt Leben“ ausgeschrieben. In der Kategorie „Integriert und regional handeln“ ist das nun zehn Jahre alte Stadtplatzprogramm prämiert worden.

Das Stadtplatzprogramm basiert auf einen 1998 vom umweltpolitischen Sprecher Manfred Müller initiierten rotgrünen Antrag zur Untersuchung aller Stadtplätze in der Landeshauptstadt. Ein Jahr später legte die Verwaltung eine umfassende Bewertung und Analyse der wachsenden Bedeutung des öffentlichen Raumes in der Stadt vor. Bei 15 Plätzen zeigte die Studie einen erhöhten Handlungsbedarf. 67 Plätze wurden in „Plätze mit Handlungsbedarf“ eingestuft.

„Für die SPD war enorm wichtig, eine breite Bürgerbeteiligung in dem Programm zu verankern. Stadtplätze gehören den Bürgerinnen und Bürgern. Dort sollen sie sich wohl fühlen, wie in ihrem eigenem Wohnzimmer. Die SPD wird sich auch weiterhin für dieses Programm einsetzen“, betont Christine Kastning.

Besondere Beispiele für die Neu- und Umgestaltung der Stadtplätze sind Oesterleyplatz und Sallplatz in der Südstadt, Fiedlerplatz in Döhren, Bonifatiusplatz in der List, Rathausplatz in Ahlem, Budjerbrunnenplatz in Oberricklingen oder der Schaperplatz in Vahrenwald. Im vergangenen Jahr floss das Geld in den gelungenen Umbau und Aufwertung des Operndreiecks in der Innenstadt.

Mit der Auszeichnung ist aber die Aufnahme in eine umfassende Ausstellung zum Stand von Stadtentwicklung und Baukultur im Jahr 2010 in Berlin und in einen begleitend zur Ausstellung erscheinenden Katalog verbunden. Dort ist Hannover dann mit seinen schönen Plätzen vertreten.