Familien finden in Hannover gute Lebensbedingungen. Davon ist die SPD-Ratsfraktion überzeugt. „Es sind viele verschiedene Punkte, an denen wir arbeiten – von der Kinderbetreuung über die Gründung von neuen Integrierten Gesamtschulen bis hin zum Städtebau“, sagt die Fraktionsvorsitzende Christine Kastning.

„Eine besondere Stellung haben auch unsere Familienzentren. 2006 wurden die ersten aufgrund eines rot-grünen Antrags gegründet – heute gelten sie als beispielhaft und werden von anderen Städten nach unserem Vorbild eingerichtet.“

Inzwischen arbeiten 27 Familienzentren mit Eltern und Kindern, wobei jedes seine eigene Ausrichtung hat. Eine Umfrage hat jüngst gezeigt, dass 80 % der Eltern mit der Arbeit der Zentren zufrieden sind. Dieses bestätige den rot-grünen Weg in der Familienpolitik.

„Wir haben auch die erfolgreichen Projekte ‚Stadtteilmütter‘ und ‚Rucksack I/II‘ nach Hannover geholt“, sagt die SPD-Fraktionsvorsitzende. „Damit unterstützen wir im ersten Fall Eltern mit Migrationshintergrund im Umgang mit Behörden und dem Bildungssystem und im zweiten Fall die Sprachförderung in Kita und Grundschule.“

Ein weiterer Service für Eltern ist bereits in Arbeit: „Mit dem letzten Haushalt haben wir die Einrichtung eines zentralen Anmeldeverfahrens beschlossen“, so Kastning. „Das bedeutet, dass sich Eltern an nur einer Stelle für alle Kitas bewerben können, an denen sie Interesse haben. Sie müssen sich nicht mehr an jede einzelne wenden. Das wird eine große Zeitersparnis für die Eltern und erleichtert den Kitas die Koordination.“