Die Mitglieder des Sozialausschusses Dr. Gudrun Koch, Peggy Keller und Jürgen Mineur informierten sich am 5. Mai über die neuesten Entwicklungen im städtischen Alten- und Pflegezentrum Heinemanhof. Die Einrichtung hat Ihren Schwerpunkt in der stationären und ambulanten Versorgung von an Demenz erkrankten Menschen. "Wir starten jetzt mit einem Modellprojekt zur Verbesserung der ambulanten Hilfen für Demenzkranke mit Migrationshintergrund" erklärte Heimleiterin Beate Gundert.

"Wir sind damit in Deutschland Vorreiter. Viele Betroffene wissen einfach nicht Bescheid über ihre Ansprüche und Zugangswege, das wollen wir durch gezielte Maßnahmen verbessern." Manfred Schwonnek, Betriebsleiter der städtischen Altenheime, berichtete sichtlich stolz, dass ein eigen finanziertes Blockheizkraftwerk gerade in Betrieb genommen werden konnte. Weiterhin sei geplant, noch in diesem Jahr mit der Sanierung des denkmalgeschützten, vom berühmten Architekten Henry van der Velde entworfenen Gebäudes im Stil der klassischen Moderne, zu beginnen. "Wir hoffen, daß die beantragten Fördergelder des Bundes bewilligt werden, denn die dringendst notwendige Maßnahme ist die substantielle Aufarbeitung der Ziegelsteinfassade. Die grundlegende denkmalgerechte Sanierung wird sehr aufwändig und kostenintensiv, sei aber nachhaltig und besser als Flickwerk." Dr. Gudrun Koch, stellv. Vorsitzende des Sozialausschusses und als Psychiaterin mit den Problemen bei Demenz vertraut, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Heinemanhof gut aufgestellt ist, innovative Konzepte vorantreibt und das architektonische Juwel für die nächste Generation erhält.

v.r.n.l. P. Keller, Dr. G. Koch, B. Gundert und J. Mineur
v.r.n.l. P. Keller, Dr. G. Koch, B. Gundert und J. Mineur