Pressemitteilung 20.06.2006

Wasserstadt Limmer

Krokodilstränen fehl am Platz!

Tatsache ist, so Manfred Müller, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover, dass die Firma GP Günter Papenburg AG und die Wasserstadt Limmer GmbH in grober Art und Weise gegen die mit der Stadt abgeschlossene Sanierungsvereinbarung verstoßen hat. Angesichts der millionenschweren Fördersummen, die an öffentlichen Geldern in das Gelände fließen, muss die Stadt auf die Einhaltung der Verträge bestehen und hat ein Recht auf Kontrolle!. Auf dem Gelände war belastetes Abbruchmaterial wieder eingebaut und nicht fachgerecht entsorgt worden. Nach bekannt werden des Vorfalls war entschieden worden, die Arbeiten ruhen zu lassen, bis der endgültige Bodensanierungsplan vorliegt. Bodensanierungspläne sind zwingende Voraussetzungen für Bebauungspläne. Über diesen Vorfall hatten die Zeitungen berichtet. Wenn nun die Papenburg Gruppe unrichtige Berichterstattung und großer Imageschaden für die GP Günter Papenburg AG klagt, so haben sie sich dies durch ihr Verhalten selbst zuzuschreiben, gibt Manfred Müller die Vorwürfe zurück. Wenn die Wasserstadt Limmer sich vorher mit der Stadt und Region Hannover abgestimmt und sich an die schriftlich fixierten Abmachungen gehalten hätte, bräuchten jetzt keine Krokodilstränen geweint werden! Die SPD-Fraktion wird an ihren Forderungen nach verschärften Kontrollen und Sanktionsmöglichkeiten im Bodensanierungsplan festhalten. Weitere Informationen gibt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Manfred Müller, Tel. 0170 5636136