Die SPD Ratsfraktion Hannover hat in der gestrigen Fraktionssitzung ein Eckpunktepapier zur Zukunft von Hannover-Holding und hannoverimpuls sowie der ExistenzgründerInnenförderung beschlossen.

„Die Fusion von hannoverimpuls und Hannover-Holding ist ein wichtiger Baustein für eine schlagkräftige Wirtschaftförderung der Landeshauptstadt und der Region Hannover“, erklärt Martin Hanske, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Hannover und macht deutlich: „Wir sprechen uns außerdem für eine Entfristung von hannoverimpuls aus, um für Planungssicherheit zu sorgen.“ Die Fraktion unterstützt zudem die räumliche Zusammenlegung der Wirtschaftförderung.

Weiterer Schwerpunkt des Eckpunktpapiers ist die Neuordnung der Standorte für Existenzgrüner Innen. „Unser Ziel ist eine Förderung von ExistenzgründerInnen durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten mit vergünstigten Mieten mit zeitlicher Staffelung. Diese Förderung muss an den Bedürfnissen der Zielgruppen ausgerichtet sein“, so Hanske und erklärt weiter „aus diesem Grund schlagen wir ein nach Zielgruppen differenziertes Standortkonzept vor.“

Das von der Fraktion vorgeschlagene Konzept beinhaltet:

  1. Die Erhaltung des TCH als Standort für ExistenzgründerInnen.
  2. Die Bereitstellung von Räumlichkeiten auf dem Multimedia-Campus auf dem Gebiet des ehemaligen Expogeländes für ExistenzgründerInnen aus dem Umfeld der dortigen Fachhochschule.
  3. Die Bereitstellung von Flächen in Linden oder in der Nordstadt für ExistenzgründerInnen aus dem Bereich der Kreativwirtschaft.
  4. Die Bereitstellung von Räumlichkeiten in Marienwerder für ExistenzgründerInnen im technisch-gewerblichen Bereich aus dem Umfeld der Universität Hannover.

„Wir haben in Hannover viel für ExistenzgründerInnen zu bieten und ich bin überzeugt, dass wir mit dem Ausbau der Förderung ein Potential nach Hannover holen und langfristig halten können, das insbesondere aus dem Bereich der Kreativwirtschaft zurzeit leider noch oft abwandert."