Eine verlässliche und transparente finanzielle Förderung der Jugendverbandsarbeit, ein klares Bekenntnis der Stadt Hannover zu dieser Arbeit und die Öffnung der städtischen Förderung für neue Verbände sind das Ziel eines Antrags, der heute im Jugendhilfeausschuss auf der Tagesordnung steht. „Wir stärken die Jugendverbandsarbeit – und damit auch die Demokratie“, fasst der jugendpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Christopher Finck, den Antrag zusammen.

Gemeinsam mit ihren Partnern von Bündnis 90/Die Grünen und FDP bringt die SPD-Ratsfraktion heute den Änderungsantrag „Richtlinien über die Förderung von Jugendverbänden und Jugendgruppen“ (DS 2455/2019) in den Jugendhilfeausschuss ein. Nach intensivem Austausch mit vielen Beteiligten, wie und in welcher Form die Jugendverbandsarbeit zukünftig gefördert werden soll, sei es nun Zeit für die Umsetzung, erläutert Finck: „Alle Beteiligten – allen voran die Verwaltung, aber auch der Stadtjugendring und die Jugendverbände – haben viel Zeit investiert, um zu einer möglichst einvernehmlichen Lösung zu kommen.“ Die Verbände zu fördern, sei sehr wichtig, so Finck: „Jugendverbände sind aus Sicht der SPD Werkstätten der Demokratie, in denen Jugendliche soziale Verantwortung und Partizipation erlernen.“

In einem ersten Schritt war auf Antrag der Mehrheitsfraktionen bereits im Juni die Förderung des Stadtjugendrings neu geordnet und dieser deutlich gestärkt worden. „Jetzt stellen wir darüber hinaus sicher, dass die Bildungsreferent*innen der Verbände sowie des Stadtjugendrings von der Dynamisierung der Personalkosten profitieren werden“, sagt Finck.

Mit dem nächsten Haushalt sollen auch neue Verbände in die Förderung aufgenommen werden. Entsprechende Anträge sind von den Verbänden bis zum 31.03.2020 an die Stadtverwaltung zu stellen.