Die SPD Ratsfraktion Hannover fordert, die Arbeit des Kommunalen Präventionsrates (KPR) weiterzuentwickeln. Hierzu soll die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Mitgliedern des Präventionsrates Maßnahmen und Konzepte zur Stärkung der Präventionsarbeit in der Landeshauptstadt erarbeiten.

Christopher Finck, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Hannover

„Seit Jahren ist trotz einer objektiv verbesserten Sicherheitslage eine Verschlechterung des Sicherheitsempfindens der Bevölkerung zu beobachten. Um die Arbeit des Präventionsrates an das gestiegene Sicherheitsinteresse der Bevölkerung anzupassen, sind neue Herangehensweisen notwendig“, erklärte Christopher Finck, der als SPD-Vertreter im Präventionsrat sitzt.

Jens Menge

Insbesondere durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit soll die Wahrnehmung von Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen verbessert werden. „Den kommunalen Präventionsrat zeichnet seine geballte Kompetenz in Fragen der Sicherheit und öffentlichen Ordnung aus. Dieses Know-how soll verstärkt in der Stadtgesellschaft wahrnehmbar sein“, erklärt Jens Menge als ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Denkbar sei hierfür die Durchführung von Sicherheitskonferenzen sowie die Stärkung und Neueinrichtung der Präventionsräte in den Stadtbezirken.
Der Vorsitzende des KPR, Bürgermeister Thomas Hermann, begrüßt den Vorstoß der SPD-Ratsfraktion.

Der Kommunale Präventionsrat wurde 1995 durch einen Ratsbeschluss gegründet, und diente bisher vor allem als Informations- und Austauschplattform für Sicherheitsakteur*innen.