„Wir sehen im Budget für die Kulturhauptstadt-Bewerbung einen guten Rahmen dafür, die Bewerbung zum Erfolg zu führen“, stellen die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Belgin Zaman, und ihr finanzpolitischer Kollege Jens Menge übereinstimmend fest. Mit der jährlichen Erhöhung des Etats erhalte die Kultur Planungssicherheit bis über das Kulturhauptstadt-Jahr 2025 hinaus.

Jens Menge rechnet vor, dass der Kulturetat nach dem Entwurf der Verwaltung bei einer jährlichen Steigerung um 1,5 Prozent von derzeit 70,5 Millionen auf 76,5 Millionen Euro im Kulturhauptstadt-Jahr 2025 wachsen werde. Dabei beträfen die Steigerungen den gesamten Kulturetat und keineswegs nur die 61 Prozent Personalaufwendungen. „Kein anderer Teilhaushalt der Landeshauptstadt verfügt über eine derartige Planungssicherheit“, unterstreicht der finanzpolitische Sprecher. Die jährlichen Steigerungen böten genügend Spielraum für die Weiterentwicklung des vielfältigen Kulturangebotes in Hannover.

Belgin Zaman ergänzt, dass die Verwaltung mit dem Budgetentwurf einerseits den Vorgaben im Bewerbungsverfahren entspreche und andererseits den Kulturetat grundsätzlich absichere: „In jedem Fall bleibt es bei den jährlichen Steigerungen des Kulturetats.“

„Von einer Kürzung bei der Kulturarbeit kann insofern keine Rede sein“, erklären Menge und Zaman abschließend.