Seiner gesamtgesellschaftlichen Bedeutung entsprechend ist der Lokale Integrationsplan (LIP) nun Bestandteil des Stadtentwicklungskonzeptes „Hannover 2030“. Mit einem groß angelegten Beteiligungsprozess zum LIP zeigt die Stadt Hannover Flagge.
Hülya Iri, integrationspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, beschreibt die Ausgangslage: „Nach nunmehr zehn Jahren ist die Anpassung des Lokalen Integrationsplanes an die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen notwendig.

Außerdem existieren auch konkrete Forderungen der hannoverschen Zivilgesellschaft, den Lokalen Integrationsplan konstruktiv weiterzuentwickeln.“ Iri weiter: „Als Teil des Stadtentwicklungskonzeptes 2030 ist der LIP folgerichtig in die Gesamtstrategie für die Stadt eingebunden.“

Die Integrationspolitikerin Iri hatte schon in den Beratungen zum Haushalt gefordert, dass den verschiedenen Gruppen in der hannoverschen Stadtgesellschaft, wie z.B. Studierenden, EU-Zuwanderern, Fachkräften, Flüchtlinge ein Weg in die Mitte der Stadtgesellschaft ermöglicht werden müsse. Daher begrüßt Hülya Iri, dass diese Forderung im LIP-Prozess jetzt konsequent aufgegriffen wird: „Zehn Jahre sind seit der Veröffentlichung des LIP vergangen, viele Projekte sind umgesetzt und abgeschlossen. Doch vor dem Hintergrund kommunaler, gesellschaftlicher und internationaler Veränderungsprozesse ist heute eine Prüfung bzw. Aktualisierung des Lokalen Integrationsplanes angezeigt.“ Wie gefordert, spielen auch die Integrationsbeiräte eine besondere Rolle innerhalb der Entwicklung des Maßnahmenkataloges, da ihnen wesentliche Aufgaben bei der Erarbeitung von stadtteil- und quartiersbezogenen Konzepten zukommen.

„Wir haben uns dafür eingesetzt, dass der Entstehungsprozess des Lokalen Integrationsplanes genauso wie seine Fortschreibung eine Richtschnur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Stadt ist“, sagt Hülya Iri.

Hintergrund:
Im heutigen Internationalen Ausschuss wird eine Vorlage der Verwaltung einen Überblick über den gesamten geplanten Prozessablauf sowie über die aktuelle gestartete Evaluationsphase einschließlich des internen Evaluationsdesigns geben.