Robert Nicholls, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, befürwortet die Initiative der Stiftung „Ein Zuhause“, die regulären Wohnraum auch für obdachlose Menschen schaffen will.
„Gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft sollten wir Möglichkeiten eröffnen, damit obdachlose Menschen Wohnraum finden.“

Anlässlich der Vorstellung des ersten Projekts der Stiftung „Ein Zuhause“ im Karl-Imhoff-Weg sagte der sozialpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Robert Nicholls: „Das ist ein weiterer Baustein im umfangreichen Engagement Hannovers zur Hilfe für Obdachlose u.a. durch wohnraumerhaltende Hilfen, Gesundheits- und Beratungsangebote, Tagestreffs und Notunterkünfte.“ Das Vorhaben sei ein wichtiger Schritt zur Umsetzung von „Housing First“ in Hannover. „Housing First“ stellt die Bereitstellung von Wohnraum in den Vordergrund, verbunden mit einer sozialarbeiterischen Begleitung. „Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und der Stiftung „Ein Zuhause“ so gut funktioniert hat.“

Damit sei der Weg geebnet und der Ansatz der Stiftung, privaten Spendern die Möglichkeit zu eröffnen, Menschen einen konkreten Weg aus der Wohnungslosigkeit aufzuzeigen, weise in die richtige Richtung. „Dessen ungeachtet ist es wichtig, dass auch die hannöversche Wohnungswirtschaft in Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover hier Engagement zeigt,“ so Nicholls weiter. Verschiedene Unternehmen, wie etwa die kommunale Wohnungsgesellschaft HANOVA Wohnen, seien hier bereits tätig. Wichtig sei, dass die Schaffung von Wohnraum auch für gegenwärtig obdachlose Menschen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werde, die sich ebenso an die Wohnungswirtschaft wie auch an die Stadt richte.