Auf der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Stadtentwicklung und Bauen, Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Liegenschaften sowie Umweltschutz und Grünflächen wird der Aufstellungsbeschluss und der Beschluss zur öffentlichen Auslage für das Baugebiet Kronsberg-Süd zum ersten Mal in einem Ratsgremium verhandelt.

„Wir freuen uns, dass es jetzt richtig losgeht“, erklärt Lars Kelich, baupolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Unser Ziel war und ist es, den Wohnungsmarkt zu entlasten und den Menschen bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Kronsberg-Süd ist dabei für uns ein echter Meilenstein.“ Das Neubaugebiet sei allein von seiner Größe her schon ein eigener neuer Stadtteil, so Kelich, denn es biete Potenzial zur Schaffung von etwa 3.500 Wohneinheiten.

Die Verwaltung hatte im Vorfeld eine Bürgerbeteiligung zum Neubaugebiet durchgeführt. Dabei waren Anregungen aus der umliegenden Bevölkerung gekommen, die zum Teil in einer durch die Verwaltung erstellten „Gebrauchsanweisung“ für Kronsberg-Süd mündeten. „Wir zeigen hierbei auch, was es heißt, neue Siedlungspotenziale im 21. Jahrhundert zu erschließen“, erklärt Kelich: „Der Entwurf verbindet in wunderbarer Weise die Anforderungen einer modernen Großstadt durch Geschosswohnungsbau und Reihenhäuser mit der Öffnung Hannovers an die direkt angrenzenden Naherholungsflächen. Man wohnt städtisch und doch im Grünen!“

Der Kronsberg geht nun aufgrund des politischen Beschlusses aus dem Jahr 2014 deutlich schneller an den Start, als es ursprünglich vorgesehen war. Beeindruckend sei hierbei, in welcher Geschwindigkeit die Stadtverwaltung diesen Entwurf entwickelt habe, meint Kelich. Dafür spreche auch der große Kreis an Interessierten aus dem In- und Ausland, die das Projekt verfolgen. Lars Kelich abschließend: „Wir haben alles dafür getan, dass die Entwicklung des Kronsbergs so schnell so weit vorangetrieben wurde. Nun kann hoffentlich bereits im kommenden Jahr die Baustraße zur Erschließung errichtet werden.“