Flächenmanagement, Mobilitätsplanung am Logistikstandort Hannover sowie der Themenkomplex Wirtschaft, Innovation, Wissenschaft und Forschung sind drei von zehn Schwerpunkten, die durch das Stadtentwicklungskonzept „Mein Hannover 2030“ als Zukunftsthemen definiert werden. Anne Gahbler, Sprecherin der SPD-Ratsfraktion im Wirtschaftsausschuss, bekräftigt:

„Das entspricht den Kernpunkten, die im Zentrum unserer Politik stehen und die wir als SPD in Hannover bereits intensiv bearbeitet und vorangetrieben haben. Wir werden sie künftig noch stärker in unseren Fokus stellen.“

Anne Gahbler führt aus, dass es Konsens sei, hannoverimpuls als verlässlichen Partner zu begleiten und somit Existenzgründungen in Industrie, Hand-werk und Gewerbe kreativ zu unterstützen. Auch der Übergang von der Schule in den Beruf sei ein Thema, das die SPD-Ratsfraktion bereits bearbeite: „Um den Nachwuchs für die verschiedenen Branchen zu sichern, fördern wir bereits an den Schulen die Vorbereitung Jugendlicher auf den Übergang in das Ausbildungs- und Berufsleben“.

Sie ergänzt, dass die SPD-Ratsfraktion zu der Aktionsplattform „Schaufenster Elektromobilität“ stehe und das Thema weiter verfolge. „Städtisches Leben heißt Bewegung. Deshalb werden wir die Mobilität in Hannover weiterhin bedarfsgerecht entwickeln.“ Zu berücksichtigen seien die Belange aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer: des öffentlichen Personennahverkehrs, des Kraftfahrzeug- und Radverkehrs und der Fußgängerinnen und Fußgänger. „Wir setzen hierbei auch auf die Entwicklung der E-Mobilität“, kündigt Gahbler an. Selbstverständlich stelle die Entwicklung eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes eine besondere Herausforderung für die Stadt dar. „Man muss aber der herausgehobenen Bedeutung Hannovers als Mittelzentrum und Verkehrsknotenpunkt für die Logistik gerecht werden, gerade in der City“, so die Wirtschaftspolitikerin Gahbler.

Erfreut zeigt sich die SPD-Politikerin, dass das Thema Flächenmanagement im Kontext der unterschiedlichen Bedarfe gesehen werde und auch die Wünsche anderer Player Berücksichtigung finden sollen. Dabei soll eine enge Kooperation mit der Region angestrebt werden. „Die Einschätzung, dass das Wachstum der Wirtschaft und der Anstieg der Bevölkerungszahlen für eine Konkurrenzsituation um disponible Flächen sorgen werden, teilen auch wir. Umso wichtiger ist die Aussage, dass es in Zukunft Bestandsschutz für existentes Gewerbe geben wird und nach strengen Maßstäben für die Umfeld- und Umweltverträglichkeit ein neues Flächennutzungskonzept entwickelt werden soll.“
In der Gesamtbetrachtung ist Wirtschaftspolitikerin Anne Gahbler mit dem Stadtentwicklungskonzept 2030 zufrieden und greift ein Zitat des Oberbürgermeisters Stefan Schostok auf. „In Zeiten des Wandels gibt es der Stadtentwicklung gleichermaßen Richtung und Beweglichkeit.“