Wohnungsbau, Quartiersentwicklung und Flächenmanagement sind drei von zehn Schwerpunkten, die das Stadtentwicklungskonzept "Mein Hannover 2030" definiert. Ewald Nagel, bau- und stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, erklärt dazu: "Das sind genau die zentralen Themen, die wir als SPD in Hannover bereits bislang intensiv bearbeitet und vorangetrieben haben und künftig noch stärker in unseren Fokus stellen werden."

Nagel erläutert, dass die SPD-Ratsfraktion mehrfach in den vergangenen Jahren, zuletzt in den Beratungen zum Haushalt 2016, sich dieser Herausforderungen angenommen habe: „Mit dem Wohnkonzept 2025 und der Wohnbauflächeninitiative haben wir wichtige Schritte unternommen, um dem wachsenden Wohnungsbedarf in unserer Stadt gerecht zu werden. Und zum laufenden Haushalt haben wir durchgesetzt, dass zusätzliche Mittel zur Intensivierung des Wohnungsbaus und für Belegrechte bereitgestellt werden.“

Der baupolitische Sprecher erkennt in den Akzenten, die das Stadtentwicklungskonzept als Ergebnis des Stadtentwicklungsdialogs „Mein Hannover 2030“ setzt, eine Bestätigung der sozialdemokratischen Politik in Hannover: „Wenn die Bürgerinnen und Bürger sich so intensiv an dem Dialog beteiligen und dabei Aufgaben benennen, derer wir uns bereits annehmen, dann zeigt das, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Nagel ist überzeugt, dass es gelingt, gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft in der Hannoverschen Wohnungsbauoffensive 2016 die Weichen für eine deutliche Intensivierung des Wohnungsbau zu stellen: „Dieses Bündnis für Wohnen würde helfen, den Wohnungsbau zu beschleunigen. Und genau dies ist als Aufgabe in dem Stadtentwicklungskonzept definiert.“

Er ergänzt, dass sich die SPD-Ratsfraktion auch der anderen Aufgaben, die das Konzept definiert, angenommen habe und weiter annehmen werde: „Für uns ist klar, dass beim Wohnungsbau wie bei der Entwicklung des Wohnungsbestandes ausreichend preiswerter Wohnraum zur Verfügung stehen muss. Und dass dabei die gesamte Entwicklung der einzelnen Quartiere – der bestehenden ebenso wie der neu entstehenden – in den Blick genommen werden muss.“

Bestätigt sieht sich der baupolitische Sprecher ebenfalls in dem Vorhaben, mehr Flächen für Wohnungsbau und Gewerbe bereitzustellen: „Wir leben in einer Großstadt, wo Verdichtung nur noch bedingt möglich ist. Also benötigen wir neue Flächen.“ Selbstverständlich müssten dabei ausreichend Grün- und Freiflächen bleiben oder geschaffen werden: „Die Menschen brauchen natürlich Luft zum Atmen, sie brauchen Platz für Freizeit und Erholung.“

Insgesamt hält Ewald Nagel das Konzept für gelungen: „Wir, das heißt Politik und Verwaltung, haben damit einen guten Leitfaden an der Hand, wie wir unsere Stadt in den nächsten fünfzehn Jahren entwickeln.“