Gemeinsam haben die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Verwaltung aufgefordert, die Sprachlernkurse für Flüchtlinge und AsylbewerberInnen bis Ende des Jahres abzusichern.

Christine Kastning, Fraktionsvorsitzende der SPD: „Wir hoffen, dass die Verwaltung genau wie wir die Notwendigkeit für die Weiterfinanzierung der Sprachlernkurse sieht.“

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Freya Markowis: „Bei den hannoverschen Trägern der Erwachsenenbildung, wie z.B. der Volkhochschule, dem Bildungsverein und der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen e.V. existieren lange Wartelisten. Die Menschen wollen Deutsch lernen, um sich hier integrieren zu können.“

Die Stadt solle aufzeigen, wie die Mittel für den hohen Bedarf an Sprachförderkursen für Flüchtlinge und AsylbewerberInnen bis zum Jahresende gesichert werden können.

Freya Markowis und Christine Kastning: „Wir wollen den Menschen, die Zuflucht bei uns suchen, Hilfe und Unterstützung geben. Dazu gehören auch die Sprachlernkurse. Ohne eine Aufstockung der Mittel können bis Jahresende keine bezuschussten Deutschkurse für Flüchtlinge und Asylbewerber durchgeführt werden.“ Die Subvention der Sprachlernkurse dient auch der Qualitätssicherung bei den Bildungsträgern.

Der Bedarf an Sprachlernkursen ist ungebrochen. Es werden weitere Anfragen folgen, da davon auszugehen ist, dass auch im Laufe der nächsten Monate Flüchtlinge und AsylbewerberInnen nach Hannover kommen werden und die Sprache erlernen wollen.