Der kommende Samstag, 20. Juni 2015, ist der Weltflüchtlingstag. Das ist der Tag, an dem die UNHCR jährlich die aktuellen Weltflüchtlingszahlen veröffentlich – diesmal mit einem schmerzlichen Negativrekord: Über 50 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Hunger, und Menschenrechtsverletzungen. Männer, Frauen und Kinder sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, um sich auf einen langen und gefahrvollen Weg auf der Suche nach Sicherheit zu begeben.

„Wir heißen ausdrücklich alle Menschen willkommen, die zu uns kommen und unsere Solidarität brauchen. Viele Flüchtlinge haben furchtbare Dinge erlebt und sind manchmal so gerade mit dem Leben davongekommen“, sagt Christine Kastning, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. Oft können die traumatisierten Menschen die Erlebnisse ihrer Flucht nicht mal in Worte fassen. Gleichzeitig müssen sie sich in einer neuen Umgebung allein zurecht finden.

„Wir hier in Hannover haben die Pflicht“, so der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Alptekin Kirci, „diesen Menschen in ihrer schwierigen Situation zu helfen. Viele Hannoveranerinnen und Hannover haben Unterstützerkreise für Flüchtlingswohnheime gegründet, stellen sich als Patinnen und Paten zur Verfügung oder engagieren sich in anderen Bereichen für Flüchtlinge. Ohne dieses Engagement wäre die gelebte hannöversche Willkommenskultur nicht möglich!“ Kirci und Kastning bedanken sich bei allen Ehrenamtlichen für das beispielgebende Engagement.

Anlässlich des Weltflüchtlingstags haben junge Menschen hier in Hannover eine schöne Aktion ins Leben gerufen: Vertreter*innen vom Verein `Helden` sammeln Kartons und machen diese zur „HAPPY BOX“. In diese Boxen kann jeder das einpacken, was Flüchtlinge, die hier in Hannover ankommen, benötigen könnten. Auch Alptekin Kirci und Christine Kastning beteiligen sich an der Aktion und haben je eine Box gepackt.

Christine Kastning: „Wir wollen den Menschen, die Zuflucht bei uns suchen, Hilfe und Unterstützung geben. Es ist unser aller Aufgabe und Verantwortung, gut mit den Ankommenden umzugehen, und sie bei ihrem Neustart zu begleiten.“

Alptekin Kirci betont: „Auch kleine Gesten, wie die `HAPPY BOX`, können viel bewirken – und sei es auch nur das Gefühl, willkommen zu sein.“