In der Stadt Hannover finden Kinder ausreichend Flächen zum Spielen und Toben, sagt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Thomas Hermann: „In allen Stadtteilen gibt es Raum für Kinder – vom klassischen Spielplatz über Grünflächen bis hin zu Bolzplätzen.“ An den Nachmittagen und den Vormittagen der Ferien kämen noch zahlreiche Schulhöfe hinzu. „Mir ist bislang kein Mangel an bestimmten Tagen oder in bestimmten Stadtbezirken bekannt“, so Hermann weiter.

In der Diskussion über die Öffnung des Schulhofes der Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg während des Urlaubs des Hausmeisters sowie an Wochenenden habe darüber hinaus die Schule selbst davon abgeraten, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Nach Angaben der Schule kommt es bereits jetzt während der Öffnungszeiten des Schulhofes unter der Woche zu Schäden und Verschmutzungen. Die Stadt hat die Verkehrssicherungspflicht für den Schulhof und muss sicherstellen, dass sich am Montagmorgen kein Schulkind durch herumliegende Scherben verletzt. Die Öffnung des Schulhofes am Wochenende, das heißt außerhalb der Dienstzeiten des Hausmeisters, ist deswegen ohne zusätzliches Personal nicht möglich.“

Grundsätzlich habe er nichts gegen eine Öffnung am Wochenende, wie vom Stadtbezirksrat beschlossen, sagt Hermann: „Die Kosten könnten jedoch auch vom Stadtbezirk übernommen werden. Die Öffnung des Bolzplatzes der Grundschule Goetheschule an Wochenenden hat innerhalb eines halben Jahres rund 2.400 Euro gekostet. Das ist eine Summe, die sich der Stadtbezirksrat leisten könnte, wenn ihm die Spielfläche so wichtig ist.“ Die SPD sei schon immer dafür gewesen, die Schulen im Stadtteil zu verankern und für die Menschen im Stadtteil zu öffnen, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Dazu gehört aber ein schlüssiges Konzept und nicht nur die Öffnung eines einzelnen Schulhofes.“