Die SPD-Ratsfraktion macht sich für die Aufsuchende Elternarbeit stark: Heute wird der Jugendhilfe-ausschuss die sogenannten Begrüßungsbesuche aus dem Haushaltssicherungskonzept VIII streichen, denn sie sollen nach einem rot-grünen Beschluss 2012 stadtweit ausgedehnt werden. „Mit den Begrüßungsbesuchen zeigt die Stadt Hannover, dass Familienfreundlichkeit schon früh anfängt.

Die Eltern freuen sich über das konkrete Interesse an ihren jungen Familien“, sagt Anne Hindersmann, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.

Hindersmanns Ansicht nach hat sich gezeigt, dass die Begrüßungsbesuche die aufsuchende Elternarbeit stark unterstützen und ihre Aufgabe, die vielfältigen Angebote zur Familienbildung in der Stadt bekannt zu machen, erfüllen. „Die Eltern sollen sich frühzeitig durch einen persönlichen Kontakt über Angebote für junge Familien informieren und ihre Fragen stellen können“, so die jugendpolitische Sprecherin. „Ich bin überzeugt, dass dies ein sehr guter Weg ist, die Eltern zu erreichen. Die nächsten Jahre werden zeigen, dass immer mehr Eltern das Angebot wahrnehmen. Um Migranten noch besser anzusprechen, sollen Möglichkeiten der Mehrsprachigkeit (im Begrüßungs-schreiben und im persönlichen Gespräch) geprüft werden.“

Hintergrund:
Im Rahmen der aufsuchenden Elternarbeit heißt Oberbürgermeister Stephan Weil Neugeborene willkommen und bietet den Eltern an, sich von einer Mitarbeiterin einer Familienbildungsstätte ein Begrüßungspaket nachhause bringen zu lassen. Dieses enthält Informationen für Eltern Neugeborener, über Angebote der Stadt für junge Familien sowie ein kleines Geschenk für das Baby.