Der Fahrstuhl zu den Stadtbahnlinien 3, 7 und 9 soll nicht in der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade enden, sondern bis in die Fußgängerzone der Karmarschstraße geführt werden. Die SPD-Ratsfraktion fordert die Verwaltung auf, sich für dieses Projekt bei der zuständigen Regionsverwaltung einzusetzen, teilt Thomas Hermann, baupolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, mit.

Die Verwaltung hat die Verlängerung des Fahrstuhls auf die Karmarschstraße bislang aus optischen Gründen abgelehnt, um die Fußgängerzone neben den Aufgängen und Entlüftungseinrichtungen der U-Bahn nicht mit weiteren technischen Bauwerken zu belasten. Dagegen hatten besonders die Behinderten- und Seniorenverbände protestiert.

„Hannover legt sehr viel Wert auf die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen nicht, dass mobilitätsbeeinträchtigte oder behinderte Menschen genauso wie auch Mütter und Väter mit Kinderwagen an der zentralen U-Bahn-Station der Stadt zum Umsteigen und auf lange Umwege gezwungen werden,“ erläutert der SPD-Ratsherr die Motive für den Antrag. Mit diesem Antrag wird auch die städtische Behindertenbeauftragte Andrea Hamann unterstützt, die sich ebenfalls vehement für die Verlängerung des Aufzuges ausgesprochen hat.