Fischer und Westphely: „Mit unseren Änderungsanträgen setzen wir internationale Abkommen zur Gleichstellung in Hannover um.“

Der Ausschuss für Gleichstellung behandelt heute den Haushalt 2011 und die Änderungsanträge der Koalition von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Landeshauptstadt Hannover. „Mit unseren Änderungsanträgen zum Haushaltsentwurf der Verwaltung setzen wir wichtige Akzente zur Fortführung unserer erfolgreichen Gleichstellungspolitik“, sagen Regina Fischer,

gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion und Maaret Westphely, gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion.

„So stellen wir auf Grundlage der Deklaration von Barcelona dem Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V. Mittel zur Verfügung, um das zielgerichtete Angebot zum Thema „Sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderungen“ in Hannover auszuweiten“, betont Westphely.

„Hannover ist erst kürzlich der Europäischen Charta zur Gleichstellung von Männern und Frauen auf lokaler Ebene beigetreten“, erklärt Fischer. „Für die Umsetzung erster Maßnahmen stehen nun finanzielle Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Zudem wird es eine Personalstelle zur Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen geben.“

Darüber hinaus gibt es zusätzliche Mittel für Politik- und Kultur-Veranstaltungen im Rahmen der Christopher-Street-Days und für weitere Projekte und Veranstaltungen zur Akzeptanz von Schwulen und Lesben.

Rot-Grüne Haushaltsanträge für Gleichstellung im Überblick:

  • + 30.000 € für eine Stelle des Beratungsangebotes „Sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderungen (Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V.)
  • + 50.000 € für erste Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Charta zur Gleichstellung von Männern und Frauen auf lokaler Ebene
  • + 13.000 € für die Akzeptanz von Schwulen und Lesben