Rot-Grün bekräftigt den Schwerpunkt „Ausbau der Krippenbetreuung“. In einem Änderungsantrag fordert die Koalition die Verwaltung auf, Planungen vorzulegen, um die 40% Quote in der Krippenbetreuung und damit 300 zusätzliche Krippenplätze umzusetzen. Von diesen 300 Plätzen sollen bis zum 01.08.2011 bereits 100 Plätze geschaffen werden.

Anders als bisher angenommen, zeigt sich ein deutlicher Zuwachs bei der Bevölkerungsentwicklung. „Es ist ausgesprochen erfreulich, dass Hannover für die Bürgerinnen und Bürger eine Stadt mit hoher Lebensqualität ist, die sich auch durch die Familienfreundlichkeit auszeichnet“, sind sich die jugendpolitischen Sprecherinnen von SPD und Grüne, Anne Hindersmann und Ingrid Wagemann, einig.

Die Planungen für das von Rot-Grün geforderte bisherige Ausbauprogramm (5 x 300) sind bereits abgeschlossen. Damit hat die Stadt in den letzten Jahren massiv am Ausbau der Krippenplätze gearbeitet.

„Wir sehen die Fortschritte in diesem Bereich und halten weiterhin an unserem Beschluss einer Betreuungsquote von 40% fest. Dies bedeutet in der Umsetzung, dass wir bei den demographischen Entwicklungen bis 2013 noch 300 zusätzliche Plätze benötigen“, erklärt Anne Hindersmann. Auch Ingrid Wagemann schließt sich dieser Position an und verdeutlicht die Umsetzung:„Wir wollen, dass bereits bis zum 01.08.2011 100 von den 300 Plätzen geschaffen werden.“

Neben dem konkreten Ausbau fordert Rot-Grün in dem Änderungsantrag unter anderem, dass die Verwaltung über den aktuellen Stand der Wartelisten von Elterninitiativen und anderen Trägern, die Betreuungsplätze im U3-Bereich schaffen wollen, im Jugendhilfeausschuss informiert. Beide jugendpolitischen Sprecherinnen wissen von sehr engagierten Elterninitiativen die auf den Wartelisten stehen und die in die neu zu schaffenden Plätze mit einbezogen werden sollten.

Abschließend machen beide deutlich, dass insbesondere die Stadtteile besondere Berücksichtigung finden müssen, deren Betreuungsquote deutlich unter 40% liegt.