Nachdem sich die SPD-Ratsfraktion intensiv mit der Zukunft des Schulstandortes Marienwerder befasst hat, beschloss die Fraktion am Dienstagabend einstimmig den Erhalt und Ausbau der Grundschule Marienwerder.

„Nach den Diskussionen um die mögliche Schließung der Schule im letzten Jahr sind viele Bewohner des Stadtteils stark verunsichert, wir positionieren uns mit unserem Antrag deutlich. Wir wollen, dass die Schule bleibt und die Bedingungen für eine dauerhafte Nutzung sichergestellt

werden“, erklärt Christine Kastning, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Hannover.

In dem Antrag fordert die Fraktion Maßnahmen, um ein klares räumliches Nutzungskonzept zu schaffen. Diese beinhalten unter anderem die Herrichtung eines Obergeschosses, das aus feuerschutzrechtlichen Gründen derzeit nicht genutzt werden kann, sowie die Erneuerung der Fensteranlagen in den Treppenhäusern und eine Instandsetzung der Fassade und Räume des für schulische Zwecke genutzten Gebäudeteils. Weiter soll die Schule auf ihren eigenen Wunsch hin in das Programm „Schule im Stadtteil“ aufgenommen werden, da zur jetzigen Zeit die Angebote für Schülerinnen und Schüler in zumutbarer Nähe nicht ausreichen.

„Wir haben mit der Grundschule Marienwerder eine sehr engagierte Schule, die durch persönliches Engagement von vielen Eltern und Lehrern ein breites Angebot für Schülerinnen und Schüler bietet. Die Schule und die Bewohner des Stadtteils brauchen eine klare Aussage, die es der Schule ermöglicht in die Zukunft zu planen. Dies gewährleisten wir mit unserem Antrag“ macht Michael Klie, schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion deutlich.

Die Fraktion positioniert sich weiter zum Ausbau von Krippenplätzen in Marienwerder und fordert die Verwaltung auf, aufgrund der besonderen Lage des Stadtteils ein Konzept zur Unterbringung einer Krippengruppe in Marienwerder zu entwickeln.