Bodirsky und Koch: „Wir werden über einen Ratsantrag die Verwaltung beauftragen!“

„Die Verwaltung soll ein Hilfsnetzwerk entwickeln, an das sich mobilitätseingeschränkte HannoveranerInnen wenden können!“, sagt Christopher Bodirsky, sozialpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion. „Solch ein Angebot soll bei extremem Winterwetter mit Eis und Schnee bestehen, wenn SeniorInnen und Menschen mit Behinderungen ihre Wohnung kaum verlassen können, um z. B. Lebensmittel einzukaufen oder einen

Arzttermin wahrzunehmen“, so Bodirsky. Ein Baustein für das Hilfsnetzwerk kann unter anderem eine Winterhotline sein.

„Wir werden für dieses Anliegen einen Rot-Grünen Antrag auf den Weg bringen!“, sagt Gudrun Koch, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Danach soll die Verwaltung den zuständigen Gremien bis September 2010 ein Konzept vorlegen, um bei Bedarf im nächsten Winter vorbereitet zu sein!“, so Koch.

Träger der Seniorenhilfe und der Behindertenarbeit sollen in die Erstellung des Konzeptes mit einbezogen werden. Ergänzend sollte ein Hilfsnetzwerk aus ehrenamtlicher Arbeit und nachbarschaftlichem Engagement aktiviert werden, so Bodirsky und Koch.

Bei einem derartigen Extremwinter, wie wir ihn nun erlebt haben, können wir selbstverständlich keinesfalls für alle Menschen die gewohnte Mobilität in vollem Umfang gewährleisten. Hier müssen sich die Menschen an die Wetterlage anpassen. Dagegen sehen wir für mobilitätseingeschränkte Menschen Handlungsbedarf für eine spezielle Hilfe, so Bodirsky und Koch.