A N F R A G E gemäß § 14 der Geschäftsordnung des Rates der Landeshauptstadt Hannover

Berufliche Situation behinderter Jugendlicher

Chancengleiche Teilnahme und Teilhabe für behinderte Menschen in der Arbeitsgesellschaft setzen voraus, dass der gleichberechtigte Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung garantiert ist. Auch einer Diskriminierung behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt soll somit entgegengewirkt werden. In Wirklichkeit gibt es aber für viele junge Behinderte weder einen Ausbildungsplatz noch eine angemessene Beschäftigung. Von Langzeitarbeitslosigkeit und einem Mangel an Ausbildungsplätzen sind prozentual mehr Menschen mit Behinderungen als andere betroffen.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Wie viele Menschen mit Behinderungen suchen in der Landeshauptstadt Hannover derzeit einen Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz und in welchem Alter sind die Betroffenen?

2. Welche unterstützenden Maßnahmen gibt es seitens der Stadt Hannover für die betroffenen jungen behinderten Menschen und ggf. für deren Angehörige?

3. Welche Möglichkeiten einer Ausbildung bzw. Beschäftigung bietet die Verwaltung der LHH?

Christine Kastning Fraktionsvorsitzende