Datum und Uhrzeit

30. Mai 2016, 19:30

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Ort

Mosaiksaal des Neuen Rathauses

Trammplatz 2 | 30159 Hannover

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit ist Bestandteil der politischen Bildung, der Gedenk- und Erinnerungskultur – sie prägt auch das Verständnis von unserem demokratischen Gemeinwesen. Und sie ist wesentlich für unser Zusammenleben in einer weltoffenen, toleranten Stadt.

Die Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit hat in den letzten Jahren auch in unserer Stadt wichtige Anstöße erhalten:
Mit der Gedenkstätte Ahlem ist vor zwei Jahren ein wichtiger Ort für die Erinnerung an die nationalsozialistische Vergangenheit in der Region entstanden.
Der Platz vor dem Niedersächsischen Landtag trägt nun den Namen Hannah Arendts – eine Folge der Debatte um den früheren Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf.
Im Kontext dieser Debatte hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover einen Beirat für die wissenschaftliche Betrachtung namensgebender Persönlichkeiten eingesetzt, der im vergangenen Jahr seine Empfehlungen vorgelegt hat.
Zugleich ist auf Antrag von SPD und Grünen ein Konzept für einen Lernort „Demokratie und Erinnerung“ in Hannover entwickelt worden, das in nächster Zeit umgesetzt werden soll.

Vor diesem Hintergrund wollen wir mit Ihnen aktuelle Fragen und Perspektiven der Erinnerungskultur in der Landeshauptstadt Hannover diskutieren:
Welche Erinnerungskultur brauchen wir?


Begrüßung:
Christine Kastning | Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion

Aktuelle Fragen und Perspektiven der Erinnerungskultur in Hannover diskutieren:
Kristina Meyer | Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts
Lothar Pollähne | Redakteur beim „Vorwärts“
Lars Kelich | Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion