Der Vorschlag von Oberbürgermeister Stefan Schostok wird von der SPD-Ratsfraktion einhellig begrüßt. Damit werde eine tragfähige Grundlage für die Arbeit der Stadtverwaltung geschaffen, die zudem wesentliche Vorstellungen der rot-grünen Koalitionsvereinbarung von 2011 umsetze, erklärt die Fraktionsvorsitzende Christine Kastning.

Mit den Drucksachen zur Änderung der Dezernatsverteilung, zur Ausschreibung einer Stadträtin bzw. eines Stadtrates im Bildungsdezernat und zur Wiederwahl des Baudezernenten hat der Oberbürgermeister heute das Verfahren zur Neustrukturierung der Stadtverwaltung eröffnet, über die letztlich der Rat der Landeshauptstadt Hannover entscheidet.

„Unsere Fraktion sieht in diesem Vorschlag die wichtigsten Vorstellungen umgesetzt, auf die wir uns mit unserem grünen Koalitionspartner in unserem Arbeitsprogramm für die laufende Wahlperiode verständigt haben“, meint Christine Kastning. Dazu gehöre in erster Linie die Schaffung eines gemeinsamen Dezernates für die Belange von Bildung, Jugend und Familie, so die SPD-Fraktionsvorsitzende weiter. „Des Weiteren teilen wir das Anliegen, die verschiedenen Bereiche der Kultur zu bündeln und zu stärken. Das hat der OB mit dem Vorschlag, einen eigenen Fachbereich Kultur zu schaffen, gut umgesetzt“, erläutert Kastning.

Die Fraktionsvorsitzende begrüßt ausdrücklich, dass die Vorsitzenden aller Fraktionen noch vor der Presse in einem interfraktionellen Gespräch vom OB über die Neustrukturierung der Verwaltung informiert worden sind. „Ich finde es wichtig, dass die Vertreter aller Gruppierungen im Rat zuvor über dieses Vorhaben unterrichtet werden – auch wenn andere Fraktionen in der Sache anderer Meinung sein mögen“, so Kastning: „Wir halten den Vorschlag Stefan Schostoks für eine gute Grundlage für eine langfristig tragfähige Neustrukturierung der Verwaltung.“